Das Leben in einer Demenz-Wohngemeinschaft ist im Vergleich zum Alltag in einem Alten- und Pflegeheim noch recht unbekannt. Die ersten Demenz-Wohngemeinschaften sind erst Mitte der 1990er Jahre in Berlin entstanden. Damals wurden sie von den Angehörigen oder einer rechtlichen Betreuungskraft organisiert. Die heutigen Demenz-WGen sind oft ambulant organisiert. Das bedeutet, ein ambulanter Pflegedienst übernimmt sowohl die Organisation und Verwaltung als auch die pflegerische Versorgung und die Bereitstellung von Betreuungskräften. So sind auch die Demenz-Wohngemeinschaften der Talpflege organisiert.
Doch nicht nur das unterscheidet sie vom Alten- und Pflegeheim. Die Menschen in einer Demenz-Wohngemeinschaft sind Mieterinnen und Mieter – alle anderen sind Gäste. Das Mobiliar wird von der Mieterschaft und den Angehörigen ausgewählt und jedes Zimmer ist nach den einzelnen Vorlieben ausgestattet. Und wie dann zusammen gelebt wird, das hat sich Wolfram Lumpe mit seiner Kamera angesehen. "Für mich ist spannend, wie die Menschen mit einander umgehen und wie vielleicht auch herausfordernde Situationen gelöst werden", so Wolfram Lumpe vor dem Termin. Unterschiede selbst zu erleben und zu dokumentieren, damit auch andere von seinen ersten Erfahrungen profitieren können, das war sein zentrales Anliegen.
Sobald wir den Ausstrahlungstermin erfahren, werden wir diesen hier und bei Facebook veröffentlichen, damit möglichst viele Zuschauer*innen sich selbst ein Bild machen können.
28.03.2024
Tanja Schultze
Präsenzfachkraft Demenz-Wohngemeinschaft
"Wohnen in Elberfeld"
Talpflege Betreuung GmbH
Hofkamp 87
42103 Wuppertal